Grüne und Homöophatie Glaubenskrieg um Globuli

BERLIN taz | Paula Piechotta hält Homöopathie – kurz gesagt – für teuren Humbug. „Wir Grüne verweisen stets auf die Wissenschaft, wenn es gegen Klimaleugner geht“, sagt Piechotta, Ärztin an der Uni-Klinik Leipzig und im dortigen Grünen-Kreisvorstand aktiv. „Deshalb müssen wir uns auch anderswo klar gegen Esoterik und Wissenschaftsfeindlichkeit positionieren.“ Wissenschaftsferne Positionen, sagt Piechotta, „schrecken viele Menschen ab, die uns gerne wählen würden.“

Für die Ökopartei ist das Thema heikel, weil ihr ein Glaubenskrieg droht. Viele WählerInnen und Mitglieder schwören auf Globuli und Co. – als sanfte Alternative zur klassischen Schulmedizin. Viele andere halten die Mittel, oft Zuckerkügelchen, auf die hochverdünnte Substanzen aufgebracht wurden, für Hokuspokus. Besonders ein Punkt erhitzt die Gemüter: Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen bisher die Kosten für homöopathische Behandlungen.

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